Gougnies bietet die Überreste der Geburtsstunde der Stahlindustrie. Der eisenerzreiche Untergrund wurde seit frühester Zeit und mit Sicherheit im 3. Jahrhundert abgebaut. Dokumente belegen diese Tätigkeit im 16. Jahrhundert. In der Burg befinden sich gut erhaltene Schmiedegebäude und ein Schmelztiegel. 1605 werden in der Schenkung an François de Sire Schmieden, Öfen und Platinen erwähnt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren der Hochofen und die Raffinerie im Besitz der Familie Puissant. Mitte des 19. Jahrhunderts ging der Hochofen in den Besitz der Firma Gougnies über, die einen Kokshochofen mit angebauter Eisenhütte und angeschlossenem Walzwerk baute.